Zum Hauptinhalt springen
Mitmenschlichkeit gegen die lähmende Angst

Erschütterung – Trauer – Solidarität – Professionalität

Der Neujahrsempfang der Heilberufe

Medizin am Limit und mit Willen zum Aufbruch

Suizidalität erkennen und adäquat begegnen

Tag der Suizidprävention der Universitätsklinik Magdeburg

Erschütterung – Trauer – Solidarität – Professionalität

Der Neujahrsempfang der Heilberufe

Suizidalität erkennen und adäquat begegnen

Dr. Carola Lüke (Foto: Peter Gercke)

Prof. Hermann-Josef Rothkötter
(Foto: Pressestelle Medizinische Fakultät Magdeburg)

Mitmenschlichkeit gegen die lähmende Angst

Erschütterung – Trauer – Solidarität – Professionalität

Die Nachricht vom Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20.12. habe ich zuerst am Computer gelesen. Das Entsetzen über die erschütternde Situation hat mich bis heute nicht verlassen – die Verstorbenen, die vielen Verletzten. Die Verletzungsmuster – multiple Frakturen und die schweren inneren Blutungen – bei der brutalen Gewalt des fahrenden Autos. Drei Minuten Wahnsinn – und ein Trauma, das fast mit den Händen greifbar war und ist. Das Mitgefühl ist bei den Familien der Verstorbenen, den vielen Verletzten mit ihren Angehörigen und den zahllosen anderen Betroffenen.

Die Kolleginnen und Kollegen, die Einsatzkräfte und Notfallseelsorger und viele andere, die an dem Abend auf dem Alten Markt waren: In selbstloser Solidarität ein riesiges Team, das in dem Inferno zusammenhielt und rasch zu den richtigen Entscheidungen kam und logistisch einfach funktionierte. Der Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt, im nahegelegenen Allee-Center, das zur Notaufnahme wurde, und in den Krankenhäusern der Stadt und der Region zeugt von beruflicher Professionalität und tiefer Menschlichkeit.

Mitmenschlichkeit gegen die lähmende Angst

Erschütterung – Trauer – Solidarität – Professionalität

Die Nachricht vom Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20.12. habe ich zuerst am Computer gelesen. Das Entsetzen über die erschütternde Situation hat mich bis heute nicht verlassen – die Verstorbenen, die vielen Verletzten. Die Verletzungsmuster – multiple Frakturen und die schweren inneren Blutungen – bei der brutalen Gewalt des fahrenden Autos. Drei Minuten Wahnsinn – und ein Trauma, das fast mit den Händen greifbar war und ist. Das Mitgefühl ist bei den Familien der Verstorbenen, den vielen Verletzten mit ihren Angehörigen und den zahllosen anderen Betroffenen.

Fokus Medizin

ÄB 0102/2025

Die wissenschaftliche Expertise hatte in der COVID-19-Pandemie eine herausragende Rolle inne, war sie doch in einer von großer Unsicherheit geprägten Zeit die Richtschnur für das persönliche Verhalten vieler Menschen und Grundlage politischer Entscheidungen. Wie hat sich Wissenschaft in der Krise gegenüber der Öffentlichkeit präsentiert? Welche Herausforderungen, Schwierigkeiten und Probleme lassen sich erkennen, wenn ein Blick aus Laienperspektive darauf gerichtet wird? Und welche Auswirkungen hatte das auf Gesellschaft, Medien und Politik?

ÄB 12/2024
Seit der ersten wegweisenden Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) im Jahr 2002 [1] hat sich das Verfahren zur Behandlung der Aortenklappenstenose (AS) rasant entwickelt. Die ursprünglich für ältere und nicht operable Patientinnen und Patienten vorgesehene Therapie ist heute der Goldstandard für Patientinnen und Patienten über 75 Jahre mit hochgradiger Aortenklappenstenose [2].
ÄB 11/2024
Die endosonographische Gastroenterostomie (EUS-GE) mit sogenannten Lumen-Apposing Metal Stent (LAMS) ist ein minimalinvasives, endoskopisches Verfahren, das zur Behandlung von malignen Magenentleerungsstörungen eingesetzt wird. Diese Technik kombiniert Endosonographie und interventionelle Stentimplantation miteinander, um eine effektive und sichere Lösung für ausgewählte Patienten zu erreichen. Therapiekandidaten sind Patienten, die an einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung mit Magenentleerungsstörung leiden.
ÄB 10/2024
Männer und Frauen sind unterschiedlich – „der kleine Unterschied“ kann jedoch in der Medizin sehr groß werden, wenn geschlechtsabhängige Unterschiede bei Auftreten und Symptomatik von Erkrankungen nicht beachtet und fehlinterpretiert werden oder wenn ungeeignete Therapien verordnet werden.
ÄB 09/2024

Die Neonatologie hat sich in den letzten 40 Jahren rasant entwickelt. Nach der Einführung von natürlichen Surfactant-Präparaten in die Therapie des neonatalen Atemnotsyndroms wurden zunehmend schonende Beatmungsstrategien in die klinische Routine implementiert. Es reifte die Erkenntnis, dass auch sehr kleine Frühgeborene nur mit non-invasiver Atemunterstützung gut den Schritt ins Leben finden können.

ÄB 0708/2024

Insuffizienzfrakturen des hinteren Beckenrings nehmen an Häufigkeit kontinuierlich zu. Ursächlich hierfür ist typischerweise die reduzierte Knochenqualität des älteren Menschen, Frauen sind häufiger betroffen.

ÄB 06/2024

Die fortschreitende Entwicklung der immunonkologischen Therapie hat mit der Einführung der Chimären Antigen-Rezeptor (CAR) T-Zellen eine neue Ära eingeläutet. Die Erfolge dieser hochspezialisierten Therapieform in der Onkologie motivieren nun ihren Einsatz in neuen medizinischen Bereichen wie der Behandlung von Autoimmunerkrankungen.

ÄB 05/2024

Das Kasabach-Merritt-Syndrom (KMS, ICD 10 D18.0, D69.5) beschreibt das Auftreten von Hämangioendotheliomen (Riesenhämangiome) mit darin ablaufender Thrombosierung.

ÄB 04/2024

Fallbericht einer seltenen Entität #)

Ein Aneurysma ist eine lokale Aussackung eines Blutgefäßes, die sich aufgrund einer Schwächung oder Schädigung der Gefäßwand entwickelt. Aneurysmen können überall im Körper auftreten, am venösen System hingegen sind sie extrem selten [3], da wiederum am häufigsten im venösen Poplitealsegment [4,6,10]. Das Ziel des wissenschaftlichen „Case reports“ ist es, anhand einer repräsentativen Kasuistik den sehr seltenen Fall eines V.-jugularis-interna-Aneurysmas und basierend auf: ..

ÄB 03/2024

Pseudoaneurysmen sind eine mögliche und durchaus bekannte als auch gefürchtete Komplikation bei Arterienwandalteration der oberen und unteren Extremität wie z. B. durch Traumata diverser Genese und Schädigungsmechanismen (Druck, Kompression, Dehnung, Schnittverletzung, Fraktur, iatrogen etc.).

ÄB 0102/2024

DigiHero ist eine bevölkerungsbasierte prospektive Kohortenstudie zur Erforschung chronischer Krankheiten und gesunden Alterns (Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Nr. 2020-076; DRKS-Registrierungs-ID: DRKS00025600).

ÄB 12/2023

Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine innovative und vielversprechende Immuntherapie, die auf gentechnisch veränderten T-Zellen mit synthetischen, chimären Antigenrezeptoren („CAR“s) basiert.

ÄB 11/2023

Disruptive Forschung kommt öffentlich mit einem lauten Knall daher. Sie wirkt beeindruckend, erfolgreich. Dabei leistet gerade die Forschung in kleinen Schritten, die inkrementelle Forschung, Antworten auf viele gesellschaftlich drängende Fragen.

ÄB 10/2023

Gesellschaftlich stehen Bereiche mit einem hohen sozialen Engagement, Bil-dung, Lehre und Wissenschaft, wie die Medizin, vor einem Wandel. Die medizinische Versorgung ist vor allem aus Sicht gesetzlich Versicherter in den letzten Jahren spürbar schlechter geworden. 

ÄB 09/2023
Etwa 3,5 Prozent aller Menschen er- kranken im Laufe ihres Lebens an psychotischen Störungen (1). Verbun-den mit einer hohen Krankheitslast zählen Psychosen zu den kostenintensivsten Erkrankungen pro Person.