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Läufer auf Laufband mit eingeblendeter Röntgendarstellung des Fußes als Symbol für orthopädische Diagnostik und Bewegungsanalyse.
Fachbeitrag
Paradigmenwechsel in der Behandlung einer Sprunggelenksarthrose
Hand wirft Stimmzettel mit Aufdruck Kammerwahl 2026 in eine Wahlurne der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.
Achtung Wahlen
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Mikroskop im Medizinstudium, genutzt für Forschung und Lehre an einer medizinischen Fakultät in Sachsen-Anhalt.
PEM, POTS und MCAS:
Zwischen Lehre und Forschung
Paradigmenwechsel in der Behandlung einer Sprunggelenksarthrose
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Zwischen Lehre und Forschung
Icon stilisierte Spitze eines Füllfederhalters

Editorial des Ärzteblattes Sachsen-Anhalt

Porträt Kathleen Holst

Kathleen Holst
(Foto: Archiv ÄKSA)

Kammerwahl im kommenden Jahr
Ein Hoch auf die Persönlichkeitswahl

Nach der Bekanntmachung des Präsidenten im letzten Ärzteblatt finden Sie in diesem und in den folgenden Heften die aktuellen Informationen und Hinweise zu den anstehenden Wahlen zur Kammerversammlung der IX. Wahlperiode. Es sind für mich die siebten als Juristin im Hauptamt. Das sind sechs Kammerversammlungen, oft mit langjährig bekannten, aber auch neuen Gesichtern am Anfang einer Wahlperiode.

Was mich immer wieder beeindruckt, ist der konstruktive und wertschätzende Dialog, der die zweimal jährlich stattfindenden Kammerversammlungen und die monatlichen Vorstandssitzungen prägt. Dass die eine oder andere Entscheidung nicht so läuft, wie man es sich im Hauptamt vorgestellt hat, ist Ausdruck der gelebten Demokratie und als solche auch nicht zu bedauern. Die Akzeptanz demokratisch getroffener Entscheidungen durch die gewählten Mitglieder ist beispielhaft. Die Hauptsatzung der Kammer sieht Regelungen für das Verfahren bei den Beratungen und Abstimmungen vor. Allein aus Sicht der beratenden Juristen werden sie, anders als in anderen bekannten Gremien, kaum gebraucht, weil Abstimmungsniederlagen demokratisch akzeptiert und die Trickkiste zweiter oder gar dritter Lesungen nicht aufgemacht werden.

Kammerwahl im kommenden Jahr
Ein Hoch auf die Persönlichkeitswahl

Nach der Bekanntmachung des Präsidenten im letzten Ärzteblatt finden Sie in diesem und in den folgenden Heften die aktuellen Informationen und Hinweise zu den anstehenden Wahlen zur Kammerversammlung der IX. Wahlperiode. Es sind für mich die siebten als Juristin im Hauptamt. Das sind sechs Kammerversammlungen, oft mit langjährig bekannten, aber auch neuen Gesichtern am Anfang einer Wahlperiode.

Was mich immer wieder beeindruckt, ist der konstruktive und wertschätzende Dialog, der die zweimal jährlich stattfindenden Kammerversammlungen und die monatlichen Vorstandssitzungen prägt. Dass die eine oder andere Entscheidung nicht so läuft, wie man es sich im Hauptamt vorgestellt hat, ist Ausdruck der gelebten Demokratie und als solche auch nicht zu bedauern. Die Akzeptanz demokratisch getroffener Entscheidungen durch die gewählten Mitglieder ist beispielhaft. Die Hauptsatzung der Kammer sieht Regelungen für das Verfahren bei den Beratungen und Abstimmungen vor. Allein aus Sicht der beratenden Juristen werden sie, anders als in anderen bekannten Gremien, kaum gebraucht, weil Abstimmungsniederlagen demokratisch akzeptiert und die Trickkiste zweiter oder gar dritter Lesungen nicht aufgemacht werden.

Prof. Dr. med. habil. Uwe Ebmeyer
(Foto: Archiv ÄKSA)
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ÄB 2025/09

Die wissenschaftliche Expertise hatte in der COVID-19-Pandemie eine herausragende Rolle inne, war sie doch in einer von großer Unsicherheit geprägten Zeit die Richtschnur für das persönliche Verhalten vieler Menschen und Grundlage politischer Entscheidungen. Wie hat sich Wissenschaft in der Krise gegenüber der Öffentlichkeit präsentiert? Welche Herausforderungen, Schwierigkeiten und Probleme lassen sich erkennen, wenn ein Blick aus Laienperspektive darauf gerichtet wird? Und welche Auswirkungen hatte das auf Gesellschaft, Medien und Politik?

ÄB 2025/0708
Post-COVID ist eine chronische Multisystemerkrankung, die nach einer Infektion mit dem Severe Acute Respiratory Syndrome Corona Virus 2 (SARS-CoV-2) auftritt. Die vorausgehende SARS-CoV-2-Infektion verläuft dabei völlig asymptomatisch bis schwer (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024). Nach Abklingen der akuten Infektionsphase von vier Wochen bestehen die Beschwerden fort oder es treten neue Beschwerden auf. Die Beschwerden bestehen mindestens drei Monate und sind nicht durch eine andere Erkrankung erklärba.
ÄB 2025/06

Repräsentative Kasuistik

Ein 15-jähriger Jugendlicher kommt alle drei Wochen auf die Tagesstation des Universitätsklinikums Halle (Saale), um eine Bluttransfusion zu erhalten. Er hat eine homozygote Beta-Thalassämie. Trotz täglicher Einnahme eines Eisenchelatbildners sind – ohne zusätzliche Maßnahmen – eine Eisenüberladung und, damit verbunden, Leberfunktionsstörungen, eine Herzinsuffizienz und endokrine Ausfälle im jungen bis mittleren Erwachsenenalter vorprogrammiert. Der Junge hat kein HLA-identisches, gesundes Geschwister, aber die Fremdspendersuche identifiziert eine/n an 10 von 10 HLA-Genorten passende/n Fremdspender/in.

ÄB 2025/05

Die Prävalenz der PAVK entspricht einer Volkskrankheit, wie in der Get-ABI-Studie gezeigt werden konnte (1). Die Häufigkeit lag in dieser Studie bei den > 65-Jährigen zwischen 11,5 % bei den Frauen und 20,9 % bei den Männern. Patienten mit einem ABI < 0,9 wurden als PAVK-Patienten klassifiziert, von denen viele noch asymp­tomatisch waren. Auch diese hatten jedoch ein signifikantes erhöhtes Risiko für schwerwiegende vaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle (2). PAVK-Patienten sind häufig Patienten mit polyvaskulären Erkrankungen. Bei der Post-hoc-Analyse der CAPRIE-Studie hatten 11,8  % aller Patienten sowohl eine PAVK als auch eine KHK (3)(4).

ÄB 04/2025

In regelmäßiger Folge möchte der Ausschuss Qualitätssicherung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt auf sicherheitsrelevante Ereignisse hinweisen, die dem interprofessionellen und interdisziplinären Lernen dienen.

Der berichtete Fall „Übernahme der Medikation bei unklarer Indikationslage“ wurde dem Netzwerk CIRS Berlin als regionalem Berichts- und Lernsystem für Berliner und Brandenburger Krankenhäuser zur Verfügung gestellt und dort vom Anwenderforum als Fall des Monats 10/2024 eingestuft.

ÄB 03/2025
Das Konzept des Magdeburger Zystenpasses
Durch die vermehrte Anwendung leistungsstarker bildgebender Verfahren mit sukzessive gesteigerter Auflösung wie der Computertomographie (CT) und insbesondere der Magnetresonanztomographie (MRT) werden zystische Veränderungen in der Bauchspeicheldrüse zunehmend häufiger entdeckt. In einer deutschen prospektiven, bevölkerungsbasierten Kohortenstudie aus der Region Pommern wurden 1.077 Teilnehmer mittels MRT und Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP) untersucht. Die Studie zeigte eine Prävalenz von Pankreaszysten von 49,1 % in der Bevölkerung mit einem starken Zusammenhang mit dem Alter der Probandinnen und Probanden. 
ÄB 0102/2025
Die wissenschaftliche Expertise hatte in der COVID-19-Pandemie eine herausragende Rolle inne, war sie doch in einer von großer Unsicherheit geprägten Zeit die Richtschnur für das persönliche Verhalten vieler Menschen und Grundlage politischer Entscheidungen. Wie hat sich Wissenschaft in der Krise gegenüber der Öffentlichkeit präsentiert? Welche Herausforderungen, Schwierigkeiten und Probleme lassen sich erkennen, wenn ein Blick aus Laienperspektive darauf gerichtet wird? Und welche Auswirkungen hatte das auf Gesellschaft, Medien und Politik?
ÄB 12/2024
Seit der ersten wegweisenden Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) im Jahr 2002 [1] hat sich das Verfahren zur Behandlung der Aortenklappenstenose (AS) rasant entwickelt. Die ursprünglich für ältere und nicht operable Patientinnen und Patienten vorgesehene Therapie ist heute der Goldstandard für Patientinnen und Patienten über 75 Jahre mit hochgradiger Aortenklappenstenose [2].
ÄB 11/2024
Die endosonographische Gastroenterostomie (EUS-GE) mit sogenannten Lumen-Apposing Metal Stent (LAMS) ist ein minimalinvasives, endoskopisches Verfahren, das zur Behandlung von malignen Magenentleerungsstörungen eingesetzt wird. Diese Technik kombiniert Endosonographie und interventionelle Stentimplantation miteinander, um eine effektive und sichere Lösung für ausgewählte Patienten zu erreichen. Therapiekandidaten sind Patienten, die an einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung mit Magenentleerungsstörung leiden.
ÄB 10/2024
Männer und Frauen sind unterschiedlich – „der kleine Unterschied“ kann jedoch in der Medizin sehr groß werden, wenn geschlechtsabhängige Unterschiede bei Auftreten und Symptomatik von Erkrankungen nicht beachtet und fehlinterpretiert werden oder wenn ungeeignete Therapien verordnet werden.
ÄB 09/2024

Die Neonatologie hat sich in den letzten 40 Jahren rasant entwickelt. Nach der Einführung von natürlichen Surfactant-Präparaten in die Therapie des neonatalen Atemnotsyndroms wurden zunehmend schonende Beatmungsstrategien in die klinische Routine implementiert. Es reifte die Erkenntnis, dass auch sehr kleine Frühgeborene nur mit non-invasiver Atemunterstützung gut den Schritt ins Leben finden können.