Erster Roboter-Workshop in der Allgemein- und Viszeralchirurgie
Die endosonographische Gastroenterostomie
Roboter-Workshop in der Allgemein- und Viszeralchirurgie
Projekt fördert Partizipation in der geriatrischen Onkologie
Dr. med. Henning Böhme
(Foto: Peter Gercke)
Retter oder Totengräber
einer hochwertigen wohnortnahen stationären medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt?
Gesetzesnamen sind immer fürchterlich lang und kompliziert, weil der Gesetzgeber versucht, möglichst viele inhaltliche Aspekte schon im Namen ersichtlich zu machen. Schauen wir obiges Gesetz an, dann scheint damit also eine Verbesserung der Krankenhausversorgung angestrebt zu werden. Schaut man sich den Inhalt des Referentenentwurfs an, dann ist das wohl eher ein Krankenhauskonzentrations- bzw. -effizienzsteigerungsgesetz. Und nach den Zielen dieses Gesetzes befragt, könnte man durchaus auch den Namen Krankenhausfinanzierbarkeitsgesetz verwenden.
Was bedeutet aber nun die Umsetzung für Sachsen-Anhalt und seine Krankenhäuser? Die Leistungsgruppen nach NRW-Vorbild werden kommen und mit Qualitätsanforderungen, Mindestmengen und subsidiär erforderlichen Fachrichtungen flankiert werden. Allein das Thema Mindestmengen birgt jedoch schon ein großes Problempotenzial für ein bevölkerungsarmes Flächenland wie Sachsen-Anhalt. Wenn da in der überwiegend hochschulmedizinisch ausgerichteten und metropolendominierten Regierungskommission Mindestbehandlungszahlen und Erreichbarkeitsfristen ersonnen werden, die in ländlich geprägten Versorgungsstrukturen einfach nicht realistisch sind, würde deren stringente Umsetzung zu einer Verschlechterung der Versorgung führen, was ja nun dem namentlichen Ansinnen des Gesetzes konträr gegenüberstünde. Man kann nur hoffen, dass das Land im Rahmen der Krankenhausplanung die Umsetzung dieses Gesetzes mit Augenmaß, Realitätssinn und unter Einbeziehung der vorhandenen ärztlichen Kompetenz betreibt. Noch vollkommen ungeklärt ist dabei, inwieweit diesbezügliche Bundesgesetze in die „Länderhoheit“ der Krankenhausplanung reinregieren dürfen?
verbesserungsgesetz
Retter oder Totengräber
einer hochwertigen wohnortnahen stationären medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt?
Gesetzesnamen sind immer fürchterlich lang und kompliziert, weil der Gesetzgeber versucht, möglichst viele inhaltliche Aspekte schon im Namen ersichtlich zu machen. Schauen wir obiges Gesetz an, dann scheint damit also eine Verbesserung der Krankenhausversorgung angestrebt zu werden. Schaut man sich den Inhalt des Referentenentwurfs an, dann ist das wohl eher ein Krankenhauskonzentrations- bzw. -effizienzsteigerungsgesetz. Und nach den Zielen dieses Gesetzes befragt, könnte man durchaus auch den Namen Krankenhausfinanzierbarkeitsgesetz verwenden.
Was bedeutet aber nun die Umsetzung für Sachsen-Anhalt und seine Krankenhäuser?
(Foto: Peter Gercke)
Alle aktuellen Beiträge aus der Medizin und Mitteilungen der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.
Fokus Medizin
Die endosonographische Gastroenterostomie
Geschlechtersensible Medizin – wen trifft es wie?
Implementierung des Concord Birth Flow in Geburtshilfe und Neonatologie
Die Neonatologie hat sich in den letzten 40 Jahren rasant entwickelt. Nach der Einführung von natürlichen Surfactant-Präparaten in die Therapie des neonatalen Atemnotsyndroms wurden zunehmend schonende Beatmungsstrategien in die klinische Routine implementiert. Es reifte die Erkenntnis, dass auch sehr kleine Frühgeborene nur mit non-invasiver Atemunterstützung gut den Schritt ins Leben finden können.
Operative Konzepte zur minimalinvasiven Versorgung von osteoporoseassoziierten sowie Insuffizienzfrakturen des Os sacrum
Insuffizienzfrakturen des hinteren Beckenrings nehmen an Häufigkeit kontinuierlich zu. Ursächlich hierfür ist typischerweise die reduzierte Knochenqualität des älteren Menschen, Frauen sind häufiger betroffen.
Laparoskopische Cholezystektomie für symptomatische Cholezystolithiasis (CCL) bei „Kasabach-Merritt-Syndrom“ (KMS)
Die fortschreitende Entwicklung der immunonkologischen Therapie hat mit der Einführung der Chimären Antigen-Rezeptor (CAR) T-Zellen eine neue Ära eingeläutet. Die Erfolge dieser hochspezialisierten Therapieform in der Onkologie motivieren nun ihren Einsatz in neuen medizinischen Bereichen wie der Behandlung von Autoimmunerkrankungen.
Laparoskopische Cholezystektomie für symptomatische Cholezystolithiasis (CCL) bei „Kasabach-Merritt-Syndrom“ (KMS)
Das Kasabach-Merritt-Syndrom (KMS, ICD 10 D18.0, D69.5) beschreibt das Auftreten von Hämangioendotheliomen (Riesenhämangiome) mit darin ablaufender Thrombosierung.
Aneurysma der Vena jugularis interna
Fallbericht einer seltenen Entität #)
Ein Aneurysma ist eine lokale Aussackung eines Blutgefäßes, die sich aufgrund einer Schwächung oder Schädigung der Gefäßwand entwickelt. Aneurysmen können überall im Körper auftreten, am venösen System hingegen sind sie extrem selten [3], da wiederum am häufigsten im venösen Poplitealsegment [4,6,10]. Das Ziel des wissenschaftlichen „Case reports“ ist es, anhand einer repräsentativen Kasuistik den sehr seltenen Fall eines V.-jugularis-interna-Aneurysmas und basierend auf: ..
Posttraumatisches Pseudoaneurysma der A. brachialis dextra bei Z. n. Humerus-fraktur mit geschlossener Reposition und Drahtspickung bei einem Kind
Pseudoaneurysmen sind eine mögliche und durchaus bekannte als auch gefürchtete Komplikation bei Arterienwandalteration der oberen und unteren Extremität wie z. B. durch Traumata diverser Genese und Schädigungsmechanismen (Druck, Kompression, Dehnung, Schnittverletzung, Fraktur, iatrogen etc.).
Populationsbasierte Kohortenstudie für digitale Gesundheitsforschung in Deutschland
DigiHero ist eine bevölkerungsbasierte prospektive Kohortenstudie zur Erforschung chronischer Krankheiten und gesunden Alterns (Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Nr. 2020-076; DRKS-Registrierungs-ID: DRKS00025600).
CAR-T-Zellen in der Behandlung von Patienten mit Lymphomen und Multiplem Myelom
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine innovative und vielversprechende Immuntherapie, die auf gentechnisch veränderten T-Zellen mit synthetischen, chimären Antigenrezeptoren („CAR“s) basiert.
Ein Plädoyer für „inkrementelle“ Wissenschaft
Disruptive Forschung kommt öffentlich mit einem lauten Knall daher. Sie wirkt beeindruckend, erfolgreich. Dabei leistet gerade die Forschung in kleinen Schritten, die inkrementelle Forschung, Antworten auf viele gesellschaftlich drängende Fragen.
Der Mensch im Mittelpunkt einer sich wandelnden Arbeitskultur in der Medizin
Gesellschaftlich stehen Bereiche mit einem hohen sozialen Engagement, Bil-dung, Lehre und Wissenschaft, wie die Medizin, vor einem Wandel. Die medizinische Versorgung ist vor allem aus Sicht gesetzlich Versicherter in den letzten Jahren spürbar schlechter geworden.
Früherkennung und Intervention bei erhöhtem Psychoserisiko
CIRS-Fall
Long-Covid und Post-Covid-Syndrom
Die Covid-19-Pandemie stellt Gesundheitssysteme weltweit seit Ende Dezember 2019 vor große Herausforderungen.
Sondenextraktion kardialer Schrittmacher- und Defibrillatorsonden
Die Implantation von kardialen Schrittmacher- und Defibrillatorsystemen hat sich in den letzten 30 Jahren (...) entwickelt.