Der Einsatz von CAR T-Zellen
Ärzteschaft unter Druck
Funktionsmedizin: Orthopädisch-manuelle Untersuchung
Prof. Dr. med. habil.
Uwe Ebmeyer
(Foto: Peter Gercke)
Das geht uns alle an!
Noch kurz vor dem 128. Deutschen Ärztetag hat die Regierungskommission ihre 10. Stellungnahme „Überwindung der Sektorengrenzen des deutschen Gesundheitssystems“ veröffentlicht. Zufall? Timing? Klar ist: Die Kommission will mit ihren Vorschlägen keinen Stein auf dem anderen lassen. Ja, wir benötigen eine Reform, die eine bessere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung ermöglicht und Prozesse effektiver gestaltet. Ideen dazu müssten maßgeblich von der Ärzteschaft kommen. Der Gesundheitsminister meint, dass er das berücksichtigt, indem er ein Gremium aus Wissenschaftlern beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten. Woher diese Kommission ihr Wissen über die Versorgung in Praxen, basisversorgenden Krankenhäusern und die Bedingungen in ländlichen Regionen schöpft, bleibt ihr Geheimnis. Die Vorschläge zur Umstrukturierung der „doppelten Facharztschiene“ und zur Rolle der „Level-Ii-Kliniken“ zeugen jedenfalls von mangelnder Kenntnis darüber, was außerhalb von Großstädten Versorgungsrealität/ -bedarf ist. Danach sollen von qualifizierten Pflegekräften geleitete Level-Ii-Kliniken zugleich Probleme in der ambulanten und niedrigschwelligen stationären Versorgung lösen. Auch sollen „nicht primärärztliche Fachärztinnen und Fachärzte nur noch an oder in Kooperation mit Krankenhäusern (inkl. Level Ii) tätig“ sein. Wird hier der selbstständig tätige Facharzt abgeschafft? Selbst die Weiterbildung soll an Level-Ii-Kliniken konzentriert werden. Ferner der Vorschlag „die … Substitution diagnostischer und therapeutischer Leistungen ohne ärztlichen Vorbehalt“ zu fördern. Kommt der „Arzt-light“ durch die Hintertür? Dass es Karl Lauterbach ernst ist, bewies er mit dem Reformgesetz, das er trotz Kritik aller Landes-Gesundheitsminister ins Kabinett eingebracht hat. Nun liegt es am Bundestag.
Das geht uns alle an!
Noch kurz vor dem 128. Deutschen Ärztetag hat die Regierungskommission ihre 10. Stellungnahme „Überwindung der Sektorengrenzen des deutschen Gesundheitssystems“ veröffentlicht. Zufall? Timing? Klar ist: Die Kommission will mit ihren Vorschlägen keinen Stein auf dem anderen lassen. Ja, wir benötigen eine Reform, die eine bessere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung ermöglicht und Prozesse effektiver gestaltet. Ideen dazu müssten maßgeblich von der Ärzteschaft kommen. Der Gesundheitsminister meint, dass er das berücksichtigt, indem er ein Gremium aus Wissenschaftlern beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten. Woher diese Kommission ihr Wissen über die Versorgung in Praxen, basisversorgenden Krankenhäusern und die Bedingungen in ländlichen Regionen schöpft, bleibt ihr Geheimnis. Die Vorschläge zur Umstrukturierung der „doppelten Facharztschiene“ und zur Rolle der „Level-Ii-Kliniken“ zeugen jedenfalls von mangelnder Kenntnis darüber, was außerhalb von Großstädten Versorgungsrealität/-bedarf ist.
Uwe Ebmeyer
(Foto: Peter Gercke)
Alle aktuellen Beiträge aus der Medizin und Mitteilungen der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.
Fokus Medizin
Der Einsatz von CAR T-Zellen bei neuroimmunologischen Erkrankungen
Laparoskopische Cholezystektomie für symptomatische Cholezystolithiasis (CCL) bei „Kasabach-Merritt-Syndrom“ (KMS)
Das Kasabach-Merritt-Syndrom (KMS, ICD 10 D18.0, D69.5) beschreibt das Auftreten von Hämangioendotheliomen (Riesenhämangiome) mit darin ablaufender Thrombosierung.
Aneurysma der Vena jugularis interna
Fallbericht einer seltenen Entität #)
Ein Aneurysma ist eine lokale Aussackung eines Blutgefäßes, die sich aufgrund einer Schwächung oder Schädigung der Gefäßwand entwickelt. Aneurysmen können überall im Körper auftreten, am venösen System hingegen sind sie extrem selten [3], da wiederum am häufigsten im venösen Poplitealsegment [4,6,10]. Das Ziel des wissenschaftlichen „Case reports“ ist es, anhand einer repräsentativen Kasuistik den sehr seltenen Fall eines V.-jugularis-interna-Aneurysmas und basierend auf: ..
Posttraumatisches Pseudoaneurysma der A. brachialis dextra bei Z. n. Humerus-fraktur mit geschlossener Reposition und Drahtspickung bei einem Kind
Pseudoaneurysmen sind eine mögliche und durchaus bekannte als auch gefürchtete Komplikation bei Arterienwandalteration der oberen und unteren Extremität wie z. B. durch Traumata diverser Genese und Schädigungsmechanismen (Druck, Kompression, Dehnung, Schnittverletzung, Fraktur, iatrogen etc.).
Populationsbasierte Kohortenstudie für digitale Gesundheitsforschung in Deutschland
DigiHero ist eine bevölkerungsbasierte prospektive Kohortenstudie zur Erforschung chronischer Krankheiten und gesunden Alterns (Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Nr. 2020-076; DRKS-Registrierungs-ID: DRKS00025600).
CAR-T-Zellen in der Behandlung von Patienten mit Lymphomen und Multiplem Myelom
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine innovative und vielversprechende Immuntherapie, die auf gentechnisch veränderten T-Zellen mit synthetischen, chimären Antigenrezeptoren („CAR“s) basiert.
Ein Plädoyer für „inkrementelle“ Wissenschaft
Disruptive Forschung kommt öffentlich mit einem lauten Knall daher. Sie wirkt beeindruckend, erfolgreich. Dabei leistet gerade die Forschung in kleinen Schritten, die inkrementelle Forschung, Antworten auf viele gesellschaftlich drängende Fragen.
Der Mensch im Mittelpunkt einer sich wandelnden Arbeitskultur in der Medizin
Gesellschaftlich stehen Bereiche mit einem hohen sozialen Engagement, Bil-dung, Lehre und Wissenschaft, wie die Medizin, vor einem Wandel. Die medizinische Versorgung ist vor allem aus Sicht gesetzlich Versicherter in den letzten Jahren spürbar schlechter geworden.
Früherkennung und Intervention bei erhöhtem Psychoserisiko
CIRS-Fall
Long-Covid und Post-Covid-Syndrom
Die Covid-19-Pandemie stellt Gesundheitssysteme weltweit seit Ende Dezember 2019 vor große Herausforderungen.
Sondenextraktion kardialer Schrittmacher- und Defibrillatorsonden
Die Implantation von kardialen Schrittmacher- und Defibrillatorsystemen hat sich in den letzten 30 Jahren (...) entwickelt.